Westfalens Mantrailer trafen sich in Siegen

In einem Workshop unter dem Stichwort „Mantrailing“ trafen sich in dieser noch recht neuen Sparte des SV´s Interessierte aus Westfalen und der Nachbarlandesgruppe Hessen-Nord. Unter den 20 Teilnehmern waren bereits schon sehr gut ausgebildete Teams, die ihr Wissen, so wie wir dies in unserer LG auch in den bereits etablierten Sparten des Rettungshundesports praktizieren, gerne an die Neulinge weitergeben. Untereinander wurde rege diskutiert und die unterschiedlichsten Ausbildungsmethoden und Handlings erörtert. Nebenbei für die Experten unter ihnen ein willkommenes Training. In drei Gruppen eingeteilt, konnten alle Teilnehmer an den beiden Tagen ausgiebig trainieren. Die Stadt Siegen und ihr Umland boten uns Gelegenheit für zahlreiche Trails mit entsprechenden Schwierigkeitsgraden. Ein ganz besonderer Dank gilt den Gruppenleitern Susanne und Kerstin Gerhard, Daniela und Rüdiger Westheide. Nicht zu vergessen das Team der OG Kaan-Marienborn, dass sich um das leibliche Wohl kümmerte. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Günter Scheid am Samstagmorgen und einigen Infos zum Bereich Rettungshundewesen lieferte Rüdiger Westheide mit einem sehr anschaulichen und verständlichen Vortrag den Auftakt der Veranstaltung. Rüdiger ist aktiver Rettungshundeführer  und Ausbilder beim DRK. Sein theoretisches Wissen wurde am Nachmittag und dem darauf folgenden Sonntag praktisch umgesetzt. Eine gelungene Veranstaltung, so einhellig die Meinung der Rettungshundesportler. Nach vielen Trail-Kilometern traf man sich abschließend nochmal im Vereinsheim um über die Erkenntnisse und Erfahrungen aus den Gruppen zu berichten.

Den Sportlerinnen und Sportlern sowie Allen, die mich im laufenden Jahr unterstützt und wie auch immer zum Gelingen unseres herrlichen Sports mit unseren geliebten Vierbeinern begleitet haben meinen ganz herzlichen Dank verbunden mit besten Wünschen zum Weihnachtsfest und einem guten Start in das kommende Jahr 2020. Bleibt gesund.   

Werner Schlinkert

LG-Beauftragter für die Spezialhundeausbildung im SV

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Landesmeisterschaft für Rettungshunde in Westfalen

Westfalens Rettungshunde waren in diesem Jahr zu Gast bei der OG Bamenohl im tiefsten Sauerland. Ein traumhaftes Übungsgelände, eine vorzügliche Küche und ein Helferteam, wie man es sich nicht besser wünschen kann, sorgten für eine reibungslose Veranstaltung. Am Freitag lernten die Teilnehmer das Sauerland von seiner schönsten Seite kennen. Auf einer holprigen Wegstrecke ging es zunächst in das hochgelegene Flächensuchgebiet. Langsam verzog sich der Nebel und gab ein herrliches Panorama frei. Nach erfolgreichen Suchen wusste jedes Team, warum es sich um Hundesport handelt. Das Gelände stellte durch seine Hanglage entsprechende Anforderungen an die Konditionen. Alle in dieser Sparte an den Start gegangenen Teams konnten ihr Können erfolgreich unter Beweis stellen. Am Samstag galt es in einer durch eine Explosion einsturzgefährdete Lagerhalle bis zu 3 vermisste Arbeiter aufzusuchen, so das Szenario. Die hervorragend trainierten Hunde konnten hier ihren Finderwillen auf schwierigem Terrain unter Beweis stellen. In den drei Stufen der Sparte „Trümmer“ waren ebenfalls erfreuliche Ergebnisse zu vermelden. In der in diesem Jahr nach der neuen Prüfungsordnung erstmals möglichen Sparte „Mantrailing“ konnten die Zuschauer die wunderbare Veranlagung unserer Hunde hautnah miterleben. Zielsicher verfolgten die Hunde den Trail durch Waldwege, über offenes Gelände und durch die Straßenzüge der Ortschaft Lehnhausen. Ein ganz besonderer Dank den Versteckpersonen und Traillegern für ihr Ausharren bei den winterlichen Temperaturen. Jeweils an den Nachmittagen fand der zweite Teil, die Unterordnung und Gewandtheit auf dem Übungsplatz der OG Bamenohl statt. Kleine Anmerkung am Rande. Obwohl die waagerechte Leiter statt der geforderten 14 Sprossen nur 13 vorwies, meinten einige Vierbeine dennoch nicht bis auf die für die volle Punktzahl erforderliche letzte Sprosse zu treten.

 Strahlende Sieger und Platzierte an einem kalten und trüben November Wochenende. Die amtierende Bundessiegerin 2019 und nun auch Landesmeisterin in der Sparte Fläche Stufe B wurde Claudia Koch mit Tigga von Haus Lohe. In der Sparte Trümmer Stufe B holte sich Julia Welz mit Bosorka Hanno Veto (Hexe) den Titel Landesmeisterin. Alle Ergebnisse im Anhang.

Der Sonntag galt traditionell dem Spaß mit dem Hund. Hier tummeln sich neben den Cracks auch die Anfänger auf als Suchgebiet eigens präpariertem Übungsplatz. Ein geparktes Auto, eine „lebende Litfaßsäule, Rohre und Tunnel, mit Planen abgedeckte Hohlräume oder ganz besonders - Ken die Schaufensterpuppe die so manche Spürnase irritierte – kurz gesagt, eine spannende Umgebung für das Team. Nicht nur die Nase des Hundes, auch das „Lenken und Leiten“ durch Herrchen war gefordert. Letztendlich haben alle die unterschiedlich eingebrachten Versteckpersonen ausfindig gemacht. Siegreich aus diesem Turnier ging die Mannschaft, genannt die Chicken Wins mit Claudia Koch-Tigga, Edith Rosendahl-Nya und Petra Lerche-Zenjo hervor. Auch hier alle Ergebnisse im Anhang.  

Herzlichen Dank an den Bundesbeauftragten für die Spezialhundeausbildung Andreas Quint, der es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen ließ, unsere Landesmeisterschaft zu richten. Seinen detailliert beschriebenen Beurteilungen konnten Teilnehmer und die trotz der Kälte zahlreich interessierten Zuschauer zustimmend folgen.

Werner Schlinkert

Landesbeauftragter für die Spezialhundeausbildung.     

hier die Siegerliste Prüfung
hier die Ergebnisse des Pokalkampfes

LM 1 mit 190 Punkte ein erfolgreicher Trail 002

LM 2 Antje mit Leo bei der Geruchsaufnahme 002 Kopie

LM 3 Claudia und Tigga am Start 002

LM 4 Daniela mit Nepi in den Trümmern 002 Kopie

LM 5 Edith mit Nya zur Einweisung 002 Kopie

LM RH B FL Julia Welz mit Hexe RH B Tr 002

RH Workshop Bamenohl 4 002

Die OG Bamenohl ist gerüstet für die RH-Landesmeisterschaft

Westfalens Rettunghundesportler trafen sich auf der wunderschönen Platzanlage der OG Bamenohl um gemeinsam zu trainieren und sich unter gleichgesinnten auszutauschen. Der Vormittag begann mit einer Kurzinformation über Neues im Rettungshundesport. Sodann wurde in kleine Gruppen von 10 Teams aufgeteilt und rotierend unter Anleitung in diversen Bereichen der Unterordnung und Gewandtheit aktiv mit den Vierbeinern trainiert. Die alten Hasen unter den Sportlern zeigten ihr Können und gaben gerne Auskunft darüber, wie sie es ihren Hunden beigebracht haben. Viele Wege führen bekanntlich nach Rom und so fand auch stets ein reger Austausch statt. Jeder muss und sollte auch für sich Gesehenes verarbeiten, das ein oder andere annehmen und wenn es passt, auch umsetzten. So der Grundgedanke, der hinter diesem Workshop steht. Am Nachmittag ging es dann in zwei Gruppen ins Flächensuchgeländer bzw. in das Trümmerareal.

Das Flächensuchgelände, hoch über den Tälern des Sauerlandes gelegen, bestand zum einen aus Hochwald und zum anderen von dichtem Bewuchs, der durch die letzten Stürme arg zerzaust war. Ständig drehende Winde machten es den Hundeführern nicht leicht, eine geeignete Taktik für einen erfolgreichen Einsatz zu bestimmen.

Das Trümmerareal, eine riesige Halle, in Teilen dem Verfall und Abbruch preisgegeben, verlangte den Rettern auf vier Pfoten einiges ab. Hier muss die Nase für eine sehr feine Ausarbeitung eingesetzt werden. Wenig Luftbewegung, und wenn, dann mit kaminartiger Strömung, sollte zum Erfolg führen. Interessant zu beobachten, wie sich die Hunde ausschließlich auf ihre Nase verlassen. Und so kam es, dass die Versteckperson nicht auf Anhieb geortet wurde.

Der zweite Tag begann zunächst mit den Unterodnungs- und Gewandtheitsübungen. Schön mit anzusehen, wie die Anfänger schon einiges umsetzen konnten. Am Nachmittag wechselten die Suchgelände. An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an Antje, Edith, Peter, Günter und Jörg, die mit ihrem Wissen die Gruppen geführt hatten. Nicht zu vergessen die vielen fleißigen Helfer, die im Vorfeld und auch an den beiden Tagen dafür gesorgt hatten, dass wir unser Hobby ausüben konnten.

Glückwunsch den Ausbildern, die ihre Lizenz erwerben oder verlängern konnten.

Die OG hatte den teils von weither anreisenden Teilnehmern die Möglichkeit gegeben, schon tags zuvor anreisen zu können. Der Verein ist eingespielt im Umgang mit Campern. Es fehlte da an nichts. Das hervorragende Küchenteam war sich des Lobes sicher.

Freuen wir uns auf die 16. Landesmeisterschaft für Rettungshunde in Westfalen vom 08.-10.11.2019 in der OG Bamenohl.

Werner Schlinkert

LG-RH-Beauftragter für das Rettungshundewesen im SV

RH Workshop Bamenohl 11 002

RH Workshop Bamenohl 19 002
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