Projekt Hoopers auf Erfolgkurs !
Erste offene dt. Meisterschaft und BSP Hoopers in der OG Gescher

Bei einer Meisterschaft dabei sein zu dürfen, ist für Teilnehmer und Richter immer etwas besonderes. Wenn es jedoch als Pilotprojekt die allererste Meisterschaft in einer jungen Sportart ist, wird es atemberaubend. Wir durften zu zweit, Sylvia Noack und Bärbel Graf-Thomassen, diese Veranstaltung richten. Somit war für uns klar, dass wir uns nicht nur miteinander sondern auch immer wieder mit dem Veranstalter austauschten. Als die Uhr laut zu ticken begann, stieg bei Sylvia und mir die Anspannung. Bei der Parcoursplanung galt es den Spagat zwischen Machbarkeit und Meisterschaftsparcours zu schaffen. Somit plante Sylva in Berlin und Bärbel in Velbert die Parcours, prüften diese auf Machbarkeit, veränderten Passagen und das bis zum letzten Tag. Auch eine Anreise mit Standzeiten auf der Autobahn konnte die Vorfreude auf diese Veranstaltung nicht schmälern. In Gescher angekommen, empfing uns eine gutorganisierte und gutgelaunte Ortsgruppe, die bestens vorbereitet war. Samstags begann die Veranstaltung mit der Ziehung der Startreihenfolge, wobei jeder Starter das Symbol der Glockenstadt Gescher mit auf den Weg bekam: die Glocke in Miniaturformat. Dann ging es an den Aufbau der Parcours, Sylvia Noack richtete an diesem Tag die H1 und die H3, Bärbel Graf-Thomassen übernahm die H2 und sonntags alles Leistungsstufen. Hoopers ist eine Sportart, bei der der Hundeführende in einem zuvor abgegrenzten Bereich, dem sogenannten Führkreis steht und seine Hund per Hör- und Sichtzeichen durch einen Parcours bringen muss. Die unterschiedlichen Klassen unterscheiden sich durch die Abstände der Hindernisse und auch der Abstand zum Führkreis sowie durch die Anzahl der Geräte. So dürfen in der H1 maximal 15 Hindernisse, in der H2 maximal 20 Hindernisse und in der H3 maximal 25 Hindernisse geplant werden. Natürlich gibt es im Detail noch einiges mehr zu beachten, das würde jetzt aber den Rahmen sprengen. Es gab drei Läufe, die zum Gesamtergebnis führen. Samstags wurde rassenunabhängig die Klassenbesten einer jeden Gruppe mit drei Läufen ermittelt. Neben dem Können der einzelnen Teams musste der Hundeführende auch die Nerven behalten. Die Startreihenfolge änderte sich im letzten Lauf einer jeden Klasse, die Teams mit den meisten Fehlern begannen den Lauf. Somit stieg die Spannung. Jeder Lauf wurde bejubelt. In der H3 mussten 2 Teams aufgrund gleicher Ergebnisse in ein Stechen gehen. Jetzt hieß es Nerven bewahren. Gerlinde Dobler und Melanie Lünnemann stellten sich dem anspruchsvollen Parcours. Gerlinde Dobler legte einen fehlerfreien Lauf hin und gewann souverän diese Meisterschaft. Melanie Lünnemann wurde mit einem fantastischen Lauf Vizemeisterin. Der Sonntag begann ebenfalls mit der Auslosung der Startreihenfolge. Nach der Begehung, also dem Kennenlernen des Parcours durch die Teilnehmenden begann die H1, gefolgt von der H2 und der H3. In der gleichen Reihenfolge begannen die zweiten Läufe. Wie am Tag zuvor war die Startreihenfolge abhängig von den Laufergebnissen der ersten zwei Läufen. Und wie am Tag zuvor lag eine große Spannung in der Luft. Wer würde wie die Herausforderungen umsetzen können. Es war spannend bis zum letzten Lauf. Der letzte H3 Lauf bestand aus Technik und Laufsequenzen. Der Führbereich war sehr nahe am ersten Hoop und stellte keine Schwierigkeit dar, allerdings führte der Weg dann um eine Tonne, deren Richtung zuvor festgelegt war, um dann in eine sogenannte Welle zu gehen. Diese Welle steht im Abstand von 5 Metern und der Hund muss diese 3 Hoops im Zickzack durchlaufen. Nach der Welle ging es erneut um eine Tonne, um dann durch den Hoop zum Gate zu kommen. Geradeaus vom Hoop befindet sich eine Tonne und daher mussten exakte Weisungen vom Hundeführenden an den Hund gehen, damit kein falsches Hindernis genommen wird. Nach eine Strecke durch Hoop - Tunnel - Hoop ging es mittig durch weitere Hoops am Führkreis vorbei zur Tonne die umrundet werden musste, um nach zwei weiteren Hindernissen das Ziel zu erreichen. Melanie Lünnemann behielt die Nerven und brachte ihre Imke souverän durch den Parcours. Ein aufregendes und anstrengendes Wochenende ging für Sylvia Noack und Bärbel Graf-Thomassen zu Ende, mit zahlreichen tollen Anekdoten und Anekdötchen, mit tollen und fairen Startenden. Die erste Meisterschaft Hoopers war ein schönes Event und hoffentlich der Auftakt für noch viele weitere Meisterschaften.

Wir zwei Richterinnen gratulieren allen Gewinnern von Herzen und bedanken uns bei der OG Gescher, die dieser ersten Meisterschaft Hoopers einen würdigen Rahmen gab.
Ihr ward SPITZE!

PS: Anbei von jedem Tag ein Parcours im Level H3.

Text: Bärbel Graf-Thomassen und Sylvia Noack Fotos: Marion Röste

BSP Hoopers H3 Lauf 1BSP Hoopers H3 Lauf 2
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