Spürhundseminar in der OG Hamm-Berge am 16.07.2023

Bei diesem Seminar ging es um den Einstieg in die SV- spezifische Spürhundausbildung/- prüfung.

Teilgenommen haben 20 HundesportlerInnen aus unterschiedlichen Landesgruppen sowohl mit als auch ohne Hund.

Geleitet wurde diese Veranstaltung von LR`in Susanne Wachsmut mit der Unterstützung von Anja und Dagmar Isselhorst. Im theoretischen Teil stellte Susanne die Grundlagen, die PO mit ihren unterschiedlichen Prüfungsstufen, die unterschiedlichen Ausbildungsarten, sowie die dazugehörige

Grundausstattung, das Anzeigen und die Konditionierung vor. Im Gegensatz zur Fährtenarbeit im IGP-Bereich wie auch bei der Stöberprüfung gibt es kein Verweisen der standardisierten Gegenstände, sondern hier geht es um die passive  Anzeige der jeweils ausgewählten Präparate (Tabak , Geld oder Datenträger). Wichtig ist, dass die  Präparate nicht mit menschlichen oder anderen Gerüchen, wie z.B. Futter, kontaminiert werden, deshalb sollen Einmalhandschuhe getragen werden.

Für den praktischen Teil wurden die Teilnehmer in 3 Gruppen aufgeteilt. Der erste Schritt bestand darin den Hund erstmalig auf den Geruch des jeweiligen Präparats zu konditionieren, in diesem Fall naturbelassener Tabak in kleinen perforierten Plastiktütchen.

Im zweiten Teil ging es bereits um die Anzeige des Präparates. In diesem  Fall wurde ein Tabaktütchen in ein Gefäß gelegt und der Hund sollte dort schon deutlich anzeigen.

Spürhundseminar 1

Beim Aufspüren wird der Hund vom Hundeführer geleitet, die Hörzeichen sind frei wählbar und dürfen mehrfach gegeben werden. Die Präparate sollen in unmittelbarer Nähe und überzeugend passiv angezeigt werden, indem der Hund  stehend, sitzend oder liegend  davor verharrt ohne sie zu berühren. Zur SV - SGP gehört nicht nur dieNasenarbeit, sondern auch eine Unterordnung und die Gewandtheit, angelehnt an die RH-PO.

Alle Teilnehmer waren den ganzen Tag hoch motiviert und freuen sich schon auf ein geplantes Folgeseminar. Herzlichen Dank an Susanne, Anja und Dagmar  für ihr Engagement und  Einsatz, so dass das Seminar ein voller Erfolg wurde.

Danke auch an unsere Köche Carsten und Peter für ihren unermüdlichen Einsatz in der Küche und das hervorragende und vielfältige Essensangebot.

Ellen Niggemann

Westfalen feiert

Dank an unseren ehemaligen Sportbeauftragten Josef Kötting

Es hätte keinen besseren Termin geben können: Am Bundesliga-Wochenende in Gescher war das Wetter blendend, viele westfälische Teams ohnehin vor Ort, die Kühlschränke ohnehin gut gefüllt und die Feierstimmung – wie immer in Westfalen – ausgeprägt. Und so sollte es geschehen …

 

Gut geplant …

Eine Vorbereitungstruppe hatte sich um alles gekümmert, was es brauchte, um Josef Kötting für seine Tätigkeit als LG-Sportbeauftragter der Jahre 2019 bis 2023 zu danken.
Für ein Album wurden Fotos gesammelt, eingeklebt und kommentiert. Unmöglich, alles zu verwerten, was aufgefunden wurde, doch viele „Schätzken“ fanden Einlass.

Josef 1


Auf ausdrücklichen Wunsch der Gescheraner Agility-Gruppen wurde ein T-Shirt vorderseitig mit Lettern beschriftet, die nur Gescheraner „Insider“ verstehen konnten. Dafür gab es für den „Rest der Welt“ ein paar Übersetzungshilfen. Danke dafür! 😊
Rückseitig wurden Charaktereigenschaften von Josef „Weiß auf Schwarz“ verewigt. Dafür war keine Übersetzungshilfe nötig! Danke!

Josef 2

Natürlich wollten wir auch für Ute Kötting etwas vorbereiten. Ute hat Josef fast zwei Jahrzehnte in seiner Funktion als Landesgruppentrainer – zusätzlich von 2019 bis 2023 als LG-Sportbeauftragter – tatkräftigst unterstützt. Es gab keine LG-Veranstaltung, auf der sie fehlte. Grund genug für uns, beiden eine kleine Auszeit mit dem Wohnmobil schmackhaft zu machen!

Josef 3

Und dann war es so weit …

Als sich beim Bundesligaturnier alle zur Siegerehrung versammelten, wurde die Gelegenheit genutzt, um mal richtig feierlich zu werden. Die Amtsvorgängerin von Josef, Monika Bäcker, ergriff sehr persönlich und zugewandt das Wort und ließ viele Jahre der gemeinsamen Arbeit für den Hundesport in Westfalen und im Bund Revue passieren. Ohne Josef, so Monika, wäre der Sport in Westfalen nicht da, wo er jetzt ist. Die immer vertrauensvolle Zusammenarbeit wurde erwähnt, auch der Ehrgeiz, Dinge zu bewegen, Jugendliche ins SV-Boot zu holen und den Sportbereich zu vergrößern. Und dann war da noch etwas, das hörte sich an wie „ … manchmal auch schwierig“, aber das ging irgendwie unter. 😊

 

Das T-Shirt wurde gleich nach der Übergabe anprobiert, für passend befunden und zum Outfit des Tages erklärt. Das Album und der Reise-Gutschein wurden auch gerne genommen. Und dann ging es endlich auf zur Party, die durch und durch westfälisch wurde (für alle, die wissen, was das heißt).
Josef 4

Es waren wirklich schöne Augenblicke an diesem „Feierwochenende“. Westfalen blickt sicher gerne zurück und optimistisch nach vorne. Denn mit Ina Velken im Amt der LG-Sportbeauftragten haben wir bestimmt wieder viel Glück.

Dir, Josef, nochmals herzlichen Dank!

Text: Lynn Kerkeling und Gabriele Sandforth

Erste Bundesliga-Staffel 2023 in Gescher

9 Teams kämpften um die besten Plätze

Die 1. Staffel der Agility-Bundesliga Nord lockte Hundesportbegeisterte aus vielen Ortsgruppen am 10. / 11. Juni nach Gescher. Über 50 Hund-Mensch-Teams traten an und zeigten ihre Stärken und Schwächen (☹) in den Parcours, die von Richter Daniel Koslowski gestellt und gerichtet wurden.

Jedes Team kämpfte um fehlerfreie Läufe und wertvolle Sekunden, um für die eigene Mannschaft das Maximum zu erreichen. Alle wollten die heiß ersehnten Punkte für die Mannschaft einfahren.

So präsentierten hoch motivierte Teams rasante Läufe mit perfekten Führlinien, die die volle Punktzahl einbrachten. Ebenfalls hoch motivierten Teams passierten aber auch jene ungeliebten „Missgeschicke“, die zu Fehlerpunkten oder Disqualifikationen führten.
So ist das im Agility: Der berühmte Wimpernschlag …

Das erste Agility-Bundesligaturnier in Gescher war ein voller Erfolg. Tolle Organisation, sehr gutes Essen, Temperaturen, die nach oben keine Wünsche offen ließen …
Vielen Dank an das Team aus Gescher!

In Zahlen sieht der Stand der Dinge nach Gescher wie folgt aus:

Bundesliga Tabelle 1

Schnellster Schäferhund der beiden Turniertage war Mario Weidner mit seiner Hündin „Elyssee vom alten Gatter“.

Die zweite Staffel wird im Juli in Dülmen ausgetragen. Dorthin nehmen alle Mannschaften die in Gescher erzielten Punkte mit. Ziel aller wird es sein, diese wachsen und gedeihen zu lassen. Nur zu!

Wir werden berichten.

Text: Lynn Kerkeling und Gabriele Sandforth

Bundesliga 1 1Bundesliga 1 2

Bundesliga 1 3


Projekt Hoopers auf Erfolgkurs !
Erste offene dt. Meisterschaft und BSP Hoopers in der OG Gescher

Bei einer Meisterschaft dabei sein zu dürfen, ist für Teilnehmer und Richter immer etwas besonderes. Wenn es jedoch als Pilotprojekt die allererste Meisterschaft in einer jungen Sportart ist, wird es atemberaubend. Wir durften zu zweit, Sylvia Noack und Bärbel Graf-Thomassen, diese Veranstaltung richten. Somit war für uns klar, dass wir uns nicht nur miteinander sondern auch immer wieder mit dem Veranstalter austauschten. Als die Uhr laut zu ticken begann, stieg bei Sylvia und mir die Anspannung. Bei der Parcoursplanung galt es den Spagat zwischen Machbarkeit und Meisterschaftsparcours zu schaffen. Somit plante Sylva in Berlin und Bärbel in Velbert die Parcours, prüften diese auf Machbarkeit, veränderten Passagen und das bis zum letzten Tag. Auch eine Anreise mit Standzeiten auf der Autobahn konnte die Vorfreude auf diese Veranstaltung nicht schmälern. In Gescher angekommen, empfing uns eine gutorganisierte und gutgelaunte Ortsgruppe, die bestens vorbereitet war. Samstags begann die Veranstaltung mit der Ziehung der Startreihenfolge, wobei jeder Starter das Symbol der Glockenstadt Gescher mit auf den Weg bekam: die Glocke in Miniaturformat. Dann ging es an den Aufbau der Parcours, Sylvia Noack richtete an diesem Tag die H1 und die H3, Bärbel Graf-Thomassen übernahm die H2 und sonntags alles Leistungsstufen. Hoopers ist eine Sportart, bei der der Hundeführende in einem zuvor abgegrenzten Bereich, dem sogenannten Führkreis steht und seine Hund per Hör- und Sichtzeichen durch einen Parcours bringen muss. Die unterschiedlichen Klassen unterscheiden sich durch die Abstände der Hindernisse und auch der Abstand zum Führkreis sowie durch die Anzahl der Geräte. So dürfen in der H1 maximal 15 Hindernisse, in der H2 maximal 20 Hindernisse und in der H3 maximal 25 Hindernisse geplant werden. Natürlich gibt es im Detail noch einiges mehr zu beachten, das würde jetzt aber den Rahmen sprengen. Es gab drei Läufe, die zum Gesamtergebnis führen. Samstags wurde rassenunabhängig die Klassenbesten einer jeden Gruppe mit drei Läufen ermittelt. Neben dem Können der einzelnen Teams musste der Hundeführende auch die Nerven behalten. Die Startreihenfolge änderte sich im letzten Lauf einer jeden Klasse, die Teams mit den meisten Fehlern begannen den Lauf. Somit stieg die Spannung. Jeder Lauf wurde bejubelt. In der H3 mussten 2 Teams aufgrund gleicher Ergebnisse in ein Stechen gehen. Jetzt hieß es Nerven bewahren. Gerlinde Dobler und Melanie Lünnemann stellten sich dem anspruchsvollen Parcours. Gerlinde Dobler legte einen fehlerfreien Lauf hin und gewann souverän diese Meisterschaft. Melanie Lünnemann wurde mit einem fantastischen Lauf Vizemeisterin. Der Sonntag begann ebenfalls mit der Auslosung der Startreihenfolge. Nach der Begehung, also dem Kennenlernen des Parcours durch die Teilnehmenden begann die H1, gefolgt von der H2 und der H3. In der gleichen Reihenfolge begannen die zweiten Läufe. Wie am Tag zuvor war die Startreihenfolge abhängig von den Laufergebnissen der ersten zwei Läufen. Und wie am Tag zuvor lag eine große Spannung in der Luft. Wer würde wie die Herausforderungen umsetzen können. Es war spannend bis zum letzten Lauf. Der letzte H3 Lauf bestand aus Technik und Laufsequenzen. Der Führbereich war sehr nahe am ersten Hoop und stellte keine Schwierigkeit dar, allerdings führte der Weg dann um eine Tonne, deren Richtung zuvor festgelegt war, um dann in eine sogenannte Welle zu gehen. Diese Welle steht im Abstand von 5 Metern und der Hund muss diese 3 Hoops im Zickzack durchlaufen. Nach der Welle ging es erneut um eine Tonne, um dann durch den Hoop zum Gate zu kommen. Geradeaus vom Hoop befindet sich eine Tonne und daher mussten exakte Weisungen vom Hundeführenden an den Hund gehen, damit kein falsches Hindernis genommen wird. Nach eine Strecke durch Hoop - Tunnel - Hoop ging es mittig durch weitere Hoops am Führkreis vorbei zur Tonne die umrundet werden musste, um nach zwei weiteren Hindernissen das Ziel zu erreichen. Melanie Lünnemann behielt die Nerven und brachte ihre Imke souverän durch den Parcours. Ein aufregendes und anstrengendes Wochenende ging für Sylvia Noack und Bärbel Graf-Thomassen zu Ende, mit zahlreichen tollen Anekdoten und Anekdötchen, mit tollen und fairen Startenden. Die erste Meisterschaft Hoopers war ein schönes Event und hoffentlich der Auftakt für noch viele weitere Meisterschaften.

Wir zwei Richterinnen gratulieren allen Gewinnern von Herzen und bedanken uns bei der OG Gescher, die dieser ersten Meisterschaft Hoopers einen würdigen Rahmen gab.
Ihr ward SPITZE!

PS: Anbei von jedem Tag ein Parcours im Level H3.

Text: Bärbel Graf-Thomassen und Sylvia Noack Fotos: Marion Röste

BSP Hoopers H3 Lauf 1BSP Hoopers H3 Lauf 2
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